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Geschichte
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Geschichte von Porto

Geschichte Die Geschichte von Porto ist eine Geschichte des Kampfes und der Revolution, Freiheit und Emanzipation, Unternehmertum und Wohlstand, Werte welche die Stadt und deren Bewohner auch heute noch schätzen.

Die Herkunft von "Historisch, sehr Noble, immer loyal und ungeschlagen" stammt aus einer vorrömischen Siedlung. Wo sich heute die Kathedrale befindet, befand sich damals eine Wallburg “castrum novum de Portucale”, welche Historiker mit Porto identifizieren. Mit der Eroberung der Halbinsel durch die Römer, erlebte die Region tiefgreifende Veränderungen und die Stadt wuchs bis hin zur Gegend des Flusses.In dem aktuellen Fürstenhaus wurde ein römisches Mosaik aus dem vierten Jahrhundert vor Christus gefunden, welches ein Zeuge der Expansion ist.

In dem frühen fünften Jahrhundert, haben sich die Völker jenseits des Rheins, Sueben und Vandalen, in der Iberischen Halbinsel angesiedelt und das römische Verwaltungssystem ist schließlich gefallen. Mit dem westgotischen Reich von Toledo wuchs die Bedeutung der "Portucale" – Porto. Im Jahre 711 landete jedoch eine muslimische Armee im Süden der Iberischen Halbinsel, welche schnell den Norden besetzten. Dieser Aufenthalt in diesem Gebiet war jedoch nur von kurzer Dauer, was der Grund der Wiedergeburt von "Bracara" (Braga) und "Portucale" war. Eine Persönlichkeit markiert diese Periode in der Geschichte von Porto, es handelt sich hierbei um Vímara Peres. Seine Rolle war entscheidend bei der Wiedererlangung und Abwicklung der Stadt.

Die Portugiesische Provinz, wessen Namen von dem Ortsnamen Portucale stammt, entstand später durch ein Geschenk des Königs Afonso VI an seine Tochter D. Teresa und an D. Henrique von Burgund. Zu der Zeit war die Stadt Porto der Hügel der Kathedrale, Pena Ventosa, umgeben von einem Mauerkreis.

Im Jahr 1120, auf Initiative von D. Teresa, wurde dem Bischof D. Hugo ein riesiges Gebiet und der Hafen gewährt und er war es, der den Bewohnern den Foral (königliches Dokument, welches auf die Schaffung eines Bezirk ausgerichtet ist und reguliert seine Verwaltung, Pflichten und Privilegien)erteilte. Somit trug er zur schnellen Entwicklung der Stadt bei, die sich dann außerhalb der Stadtmauern erweiterte.

Im Mittelalter, im Jahr 1330, war Porto sehr wichtig und ein obligatorischer Punkt der Handelstätigkeit, und in der Mitte des vierzehnten Jahrhunderts war der Bau einer neuen Mauer notwendig um die Stadt vor deren Feinden zu schützen.

Bis zum Ende des Mittelalters war Porto der Grund von Streitigkeiten zwischen Bischöfen und Kanoniker, Klerus gegen Franziskaner, Bischöfe gegen Könige, Bürger gegen Bischöfe, Bürger gegen Adelige.

Im Jahr 1355 rebellierte der Prinz Pedro gegen seinen Vater, den König D. Afonso IV auf Grund der Ermordung seiner Geliebten Inês de Castro und konfrontierten sich in Porto. Die Bevölkerung, treu zum König, widerstand dem Ansturm von D. Pedro. Es war diese Episode, die die Dringlichkeit des Baus einer neuen Mauer deutlich gemacht hat.

Der König förderte den Bau und die gesamte Bevölkerung half bei diesem Bau, aber D. Pedro erlebte nie das Beenden dieser anspruchsvollen Aufgabe. Der Bau endete erst im Jahr 1370, bereits in der Regierungszeit von D. Fernando - Dies erklärt den Namen "Mauer Fernandina".

Während der Krise zwischen den Jahren 1383 und 1385, war Porto wieder im Mittelpunkt der Geschichte Portugals, und zwar in der Zeit, als das Königreich durch Castela absorbiert werden könnte. Die Menschen stellen sich bedingungslos neben dem Großmeister von Avis, der im Nachhinein König João I werden würde.

Mehrere Fakten verbinden den Gründer von Avis mit der Unbesiegbarkeit: Er heiratete im Jahr 1387 D. Filipa de Lencastre in Porto, wo sieben Jahre später der Prinz D. Henrique auf die Welt kam.

Dieser Prinz würde eine andere Episode erschaffen, in welcher die Stadt eine herausragende Rolle hatte. In der Zeit der portugiesischen Entdeckungen im Jahr 1414, mit nur zwanzig Jahren, und vom König D. João I in Auftrag gegeben, organisierte die Flotte für die Entdeckungsreise nach Ceuta. Die Bevölkerung der Stadt half mit aller Kraft und gab Ihnen das ganze Fleisch über welches sie verfügten. Es ist diese Episode, die den Spitznamen "Tripeiros" erhielte, unter wessen Namen die Einwohner von Porto heute noch bekannt sind. Um den nationalen Plan zu unterstützen, die Bewohner von Porto behielten nur die Kutteln für sich, mit welchen auch heute noch ein typisches Gericht produziert wird. Die Entdeckungsreise war im Juni des Jahres 1415 bereit zum Starten. Das Opfer der Stadt war riesig.

Im vierzehnten und fünfzehnten Jahrhundert wuchs die Stadt mit dem Schiffsverkehr, gleichzeitig fand die Verbreitung von Messen, welche den Hafen als Zentrum der regionalen Wirtschaft darstellten, statt. Das Straßennetz hatte sich verbessert und neue, breitere Märkte entstanden.

Im fünfzehnten Jahrhundert war die Stadt in drei wesentliche Bereiche geteilt: der hohe Bereich (der Hügel der Kathedrale); der untere Bereich (wo sich der Fluss befindet), der angefangen hatte, sich in der zweiten Hälfte des vierzehnten Jahrhunderts, auf Kosten der Fischer, Händler und Finanzberater, zu behaupten; und der Ölberg, wo die jüdische Gemeinde lebte (das jüdische Viertel wurde im Jahr 1386 gegründet).

Im Jahr 1580 wurde aus dem König Filipe II von Spanien auch Filipe I von Portugal, somit litt die Bevölkerung von Porto, in den sechzig Jahren in welchen er regierte, unter erhobenen Steuern. Mit der Wiederherstellung der Unabhängigkeit von Portugal im Jahre 1640, wurde in der Stadt das Münzenhaus wiederhergestellt.

Am Ende des achtzehnten Jahrhunderts, hat das städtische Wachstum dazu beigetragen, dass die Stadt ihren ursprünglichen Kern definitiv verlassen hat und sich über die Felder in der Umgebung verbreitet hat.

In diesem Jahrhundert, genau im Jahr 1725, war der italienische Architekt Nicolau Nasoni in Porto angekommen um ein Vermächtnis zu hinterlassen, welches heute eine große Bedeutung in dem historischen und architektonischen Kulturerbe der Stadt hat. Der Turm der Kleriker, der Freixo Palast oder die schöne Fassade der Kirche der Barmherzigkeit sind seine Werke.

Einen großen Teil der Stadtstruktur von der Innenstadt, wie wir sie heute kennen, verdanken wir João de Almada. Er war der große Stadtplaner der Stadt, welcher verschiedene Straßen erschaffen hat, wie die Straßen "S. João", "Santa Catarina" und "Santo Ildefonso". Auch kleine Gassen sich durch ihn entstanden wie die Gasse "Rua da Almada" welche in Widmung an ihn getauft wurde. Francisco de Almada, Sohn von João de Almada, setzte die Arbeit seines Vaters fort.

Die französischen Truppen von Napoleon sind im Jahr 1807 in Portugal eingedrungen und der König D. João VI floh nach Brasilien. Zwei Jahre später fand die zweite französische Invasion statt und am 29. März des Jahres 1809 als die französischen Truppen sich Portugal näherten, stürzte eine Menschenmenge aus Angst und auf der Flucht auf die Holzbrücke "Ponte das Barcas", welche auf Grund des Übergewichtes brach, somit sind die Menschen die auf der Brücke waren, ertrunken. Diese Tragödie, bei welcher Hunderte von Menschen starben, wird als "Alminhas da Ponte" evoziert, es handelt sich hierbei um ein Flachrelief aus Bronze welches sich im Fluss befindet und im Jahr 1897 von Teixeira Lopes geschnitzt wurde. In den folgenden Tagen, haben die Franzosen, geführt von dem Marschall Soult, die Stadt geplündert und wurden von der britischen Armee vertrieben. Erst im Jahr 1811 wurden die Truppen von Napoleão Bonaparte vollständig von dem Land vertrieben und D. João VI würde auf den portugiesischen Thron zurückkommen.

Eine der wichtigsten Episoden der Geschichte der Stadt, ist die Belagerung von Porto. Als das Land in einem Bürgerkrieg versank, haben sich die Anhänger von D. Pedro IV, im Jahr 1828, gegen die von D. Miguel gestellt, als dieser an die Macht kam, haben die Bewohner von Porto rebelliert. Die liberale Rebellion gelang aber erst mit dem Beitritt von D. Pedro IV und gewann dieses Verfahren mit Schwung. Am 8. Juli des Jahres 1932 ist D. Pedro in Pampelido gelandet, um die Stadt Porto zu erobern, wessen Bevölkerung für sein Regime war, das liberale Regime. Die Zusammenstöße zwischen Absolutisten und Liberalen dauerten zwei Jahre und brachte Schrecken und Blutvergießen. Die Pest, der Hunger und der Krieg zerstörten vollkommen die Stadt. Die Belagerung endete mit dem Sieg der liberalen und der Akklamation D. Maria II als Königin von Portugal.

D. Pedro IV bleibt in Erinnerung der Einwohner von Porto, als Symbol der Freiheit, Patriotismus und Willenskraft und die Beteiligung und Einbeziehung der Stadt in den liberalen Kämpfen (1832 bis 1833), Zeitraum in welchem die Stadt enorme Schwierigkeiten erlitt, sensibilisierte besonders den Monarchen, der in seinem Testament seinen Willen zum Ausdruck machte, dass sein Herz in der Kirche von Lapa gelegt wird, wenn er sterben würde, was im Jahr 1834 geschah.

Am 14. Januar des Jahres 1837, ein Dekret geschrieben von Almeida Garrett und unterzeichnet von der Königin D. Maria II, fügte neue Elemente zu den Waffen von Porto hinzu, und zwar das "Herz aus Gold von D. Pedro" mit dem Namen "Invicta".

Am 31. Januar des Jahres 1891, in der Zeit in welcher in Portugal noch das politische System der Monarchie regierte, aber die neuen republikanischen Ideen begannen an Stärke zu gewinnen, als in Porto die erste republikanische Revolution des Landes stattfanden. Die Rebellion der Militärbesatzung von Porto, mit Unterstützung der Bundeswehr, wurden in einer Nebenstraße im Zentrum von Porto, "Rua 31 de Janeiro" verewigt. An diesem Tag des Jahres 1891, ohne die Unterstützung der politischen Kräfte, noch der Allgemeingültigkeit des Militärs, unterlagen die Rebellen der Überlegenheit der loyalen Kräfte der Monarchie.

Porto war somit damals eine blühende Stadt, stark industrialisiert, in Bezug auf Weingebiete, Maschinenbau, Textilien und Schuhe. Es war zu diesem Zeitraum, in welchem die Brücken "D. Maria" und "D. Luís I" erbaut wurden.

In den folgenden Jahren hat die Stadt ihre Wichtigkeit verloren. Die Banken haben die Kapazität verloren Geld zu produzieren, und im Jahre 1899 drang eine Beulenpest in Porto ein.

Bei den Wahlen des Jahres wählte die Stadt drei republikanische Abgeordnete – der erste republikanische Abgeordneter des Landes war Rodrigo de Freitas. Die republikanische Welle im Jahr 1908 führte zu dem Königsmord in Lissabon. Zwei Jahre später siegte die republikanische Revolution in der Hauptstadt.

Die erste Republik konfrontiert verschiedene Probleme mit der Teilnahme von Portugal im ersten Weltkrieg und die politische und wirtschaftliche Instabilität führte zur Aufhebung einer Reihe von Opposition gegen die herrschende Macht. Nach mehreren Umsturzversuchen gab es einer, der erfolgreich war und zwar am 28. Mai des Jahres 1926, was zu einer neuen Verfassung im Jahr 1933 und des neuen Staates (Estado Novo) führte. Im Jahr 1958, am 15. Mai, Humberto Delgado dessen Präsidentschaftskandidatur, obwohl besiegt, das politische Regime, gegründet und geführt von Oliveira Salazar, erschütterte, führte eine historische und denkwürdige Rede für 200.000 Bewohner von Porto – sein erster öffentlicher Akt als Präsidentschaftskandidat geschah auf dem Platz "Carlos Alberto".

Im Jahr 1961, bei Beginn des Kolonialkrieges, wurden in der Stadt mehrere Demonstrationen organisiert, als Verlangen des Endes des Konflikts. Die Demokratie wurde am 25. April des Jahres 1974 wieder hergestellt, somit hat die Stadt Porto eine neue revolutionäre Bewegung, an diesem historischem Datum, gefördert.

Im Jahr 1996, bereits im zwanzigsten Jahrhundert, dieses immense historische Reichtum, vor allem in den alten Teil der Stadt, verdankte Porto den Status des Weltkulturerbes der Menschheit, welches von der UNESCO ausgezeichnet wurde.

Bei der Wende des einundzwanzigsten Jahrhunderts, im Jahr 2001, erhielt Porto zusammen mit Rotterdam die Bezeichnung als europäische Kulturhauptstadt. Dieses Ereignis ist die Wurzel des intensiven kulturellen Lebens und der künstlerische Dynamik, die heute Porto charakterisieren.

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